Endlich war es soweit: ich durfte mit den Löwen zu einem Instrumentenworkshop in die Elphi fahren. Nachdem ich die Nacht zuvor vor Aufregung kaum schlafen konnte, stiegen wir morgens in die Bahn, die uns zum Hamburger Hafen brachte. Die Kinder haben mich während der Fahrt zum Glück fest im Arm gehalten und ich habe die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut. An der Station Baumwall sind wir schließlich ausgestiegen und es gab so viel zu sehen: im Hafen fuhren viele große und kleine Schiffe auf der Elbe und mir wurde ganz schwindelig, als ich die Fensterputzer oben auf dem Dach der Elphi sah.
Für den Workshop „Klassiko Orchesterinstrumente“ wurde die Löwenklasse in zwei Gruppen eingeteilt. Wir durften dann viele verschiedene Instrumente selbst ausprobieren und sogar kleine Melodien gemeinsam spielen. Uns gefielen die Geigen, die Harfen und die Trommeln besonders gut. Aber auch eher unbekannte Instrumente wie das Marimbaphon oder die Tubular Bells konnten wir hier erklingen lassen. Für die Blasinstrumente wie Tuba, Klarinette, Posaune oder Querflöte reichte meine Puste nicht, so dass ich lieber den Löwenkindern ganz begeistert zugehört habe. Danach sind wir auf die Aussichtsplattform Plaza der Elbphilharmonie gefahren und konnten von oben die Elbe mit den vielen Schiffen und die Stadt mit ihrem Häusermeer sehen. Von dort haben wir den Michel, das Rathaus und die anderen Kirchtürme entdeckt, die sich bei unserem letzten Besuch im Winter noch im Nebel versteckt hatten. Am Ende wurde es noch einmal richtig aufregend, denn wir sind mit der längsten Rolltreppe Westeuropas „Tube“ nach unten gefahren. Zum Glück haben alle gut auf mich aufgepasst, so dass wir begeistert wieder in der Schule ankamen und ich Frieda von unserem Abenteuer berichten konnte.