Die Seehunde keschern Wassertiere
Nachdem die Seehundklasse letztes Mal das Vergnügen hatte, zusammen mit Friedolin Schlittschuhlaufen zu gehen, war dieses Mal Frieda an der Reihe. Am 10.06.24 versammelten sich die Seehunde auf dem Schulhof, um sich auf den Weg zum Norderstedter Stadtpark zu machen. Da die Seehunde nun schon in die zweite Klasse gehen, wurde der Stadtpark erstmals zu Fuß angesteuert. Die 2,7 Kilometer Marsch brachten so manchen Seehund ins Schwitzen. Frieda machte es sich da lieber im Rucksack eines Seehunds bequem.
Am Stadtpark angekommen war nur kurz Zeit für eine Verschnaufpause und eine kleine Toberei auf dem Spielplatz. Kurze Zeit später erwartete Florian die Seehunde schon auf der Liebesschloss-Brücke über dem Stadtparksee; denn die Seehunde wollten heute Wassertiere keschern. Florian erklärte den Seehunden den richtigen Umgang mit den Fangnetzen. Außerdem besprach er, warum ein behutsamer Umgang mit den gefangenen Tieren so wichtig sei. Dann stürzten sich die Seehunde in Zweierteams auf den Parksee. Nun war jeder Seehund buchstäblich in seinem Element. Es wurden zahlreiche Tierchen auf dem Wasser gefischt und in kleinen mit Wasser gefüllten Kunststoffwannen begutachtet. Auch Frieda betrachtete das wilde Treiben in den Wannen mit Begeisterung. Unter den Fängen waren Frösche, Rückenschwimmer, Skorpionswanzen, Wassermilben und -asseln, Köcherfliegenlarven und vieles mehr. Besonders beeindruckend war der Fang einer Gelbrandkäferlarve. Trotz dessen war der ein oder andere Seehund etwas enttäuscht, da keinem ein Fischchen ins Netz gegangen war.
Florian versicherte den Seehunden, die Tiere wieder dahinzubringen, wo die Seehunde sie herausgekeschert hatten. So konnten sich die Seehunde guten Gewissens auf den Rückweg machen. Dieser verlangte den sportlichen Seehunden nochmal all ihre Kraft ab, denn die 2,7 Kilometer wurden wieder zu Fuß beschritten. Erschöpft aber um viele Eindrücke reicher kamen die Seehunde und Frieda schlussendlich wieder an der Schule an.